Erstveröffentlicht in der Herbst/Winter-Ausgabe 2025/26
Gutes Design ist zeitlos, ehrlich und konsequent nutzerorientiert – so lautet die Essenz aus den zehn Thesen für gutes Design des deutschen Industriedesigners Dieter Rams, die bis heute die Gestaltungskultur prägen. Die Eyewear-Marken Munic, Imago, Koberg & Tente und J.F. Rey interpretieren diese Prinzipien auf ihre Weise: Sie verbinden Ästhetik und Funktion, Form und Identität. So entstehen Kollektionen, die nicht nur gesehen, sondern erlebt werden – und die den Anspruch von Gestaltung im besten Sinne verkörpern.
Koberg & Tente
Die zehn Designthesen von Dieter Rams – formuliert in den 1970ern und doch aktueller denn je – bilden auch heute einen zeitgemäßen Rahmen für die Diskussion über Gestaltung vieler Alltagsgegenstände. Bei Koberg & Tente muss gutes Design dahingehend weit mehr leisten als nur gut auszusehen. Es ist ein Zusammenspiel aus Optik und Haptik, aus technischer Präzision, handwerklicher Qualität, Materialauswahl und einer tragfähigen Idee. Dieser gestalterische Spielraum ist jedoch nicht grenzenlos. Wer seine Zielgruppe kennt, weiß, dass sich der kreative Korridor verengt – und genau darin liegt für Koberg & Tente die Herausforderung: die Balance zu finden zwischen gestalterischem Anspruch, funktionaler Alltagstauglichkeit und einer klaren Markenidentität.







