Erstveröffentlicht in der Frühjahr/Sommer-Ausgabe 2024
Funkelnde Kristalle von Swarovski verzaubern. Als Schmuck adeln sie Modekreationen, Accessoires und Brillen mit ihrem magischen Licht, ihren Farben, der leuchtenden Transparenz. In den Kristallwelten im österreichischen Wattens, die Künstlerinnen und Künstler zu außergewöhnlichen Kristallinstallationen inspirieren, kommt man dem Mysterium näher.
Über dem Eingang zu den Kristallwelten wacht der Bergriese. Hinter seinem in die Natur modellierten Antlitz verborgen liegen achtzehn Wunderkammern – märchenhafte Kristallschätze in einer einzigartigen Inszenierung aus Kunst und Kultur, Entertainment und Shopping. Anlässlich des 100-jährigen Firmenjubiläum im Jahr 1995 schuf der Multimediakünstler André Heller diese Erlebniswelt des Kristalls – ein Geschenk des österreichischen Unternehmens Swarovski an alle Kristallbewunderer. Namhafte Künstlerinnen und Künstler interpretieren den Kristall in Installationen, Raum- und Erlebniskonzepten. Auch die Brille erlebt eine neue, magische Dimension.
In den eleganten Fassungsdesigns gehen Kristallkompetenz und handwerkliche Kunst der Brillenherstellung die perfekte Symbiose ein.
Die Entdeckungstour im Bauch des Riesen beginnt in der „Blauen Halle“, deren intensiver Blauton auf das International Klein Blue des Künstler Yves Klein zurückgeht. Werke von Salvador Dalí, Niki de Saint Phalle, John Brekke und Andy Warhol sind hier zu bewundern. Das Herzstück ist der Centenar, mit über 310.000 Karat und einhundert Facetten der größte handgeschliffene Kristall der Welt. In einer Vitrine sind die beiden kleinsten präzisionsgeschliffenen Kristalle von Swarovski ausgestellt, der Xirius Chaton und der Xero Chaton, der gerade mal so groß ist wie die Spitze einer Feder. Keine Frage: Die Kristallwelten laden zum Träumen ein! Faszinierend ist ihre Kombination aus Sinneserlebnissen, dem Kristall an sich, dessen Lichtreflexen und der räumlichen Akustik. Jeder Raum erwacht auf eine andere fantasievolle Weise zum Leben, jede Künstlerin und jeder Künstler interpretiert Kristall anders.