Bei Rolf ist Nachhaltigkeit Programm: Schon seit 2009 produziert das Label Brillen aus natürlichen Materialien wie Holz und Stein. Eine spannende Innovation sind die Brillen aus Bohnen, die im 3D-Druckverfahren hausintern hergestellt werden.
„Jahrelang wurden wir belächelt, mit der Bohnenbrille kam der Durchbruch“, sagt Bernhard Wolf, der Geschäftsführer von Rolf. Plötzlich berichtete neben den Fachmedien selbst die „Sendung mit der Maus“ über die Brillenschmiede aus Tirol. Immer im Mittelpunkt: die im 3D-Druckverfahren hergestellte Bohnenbrille. Dabei setzt das 2009 gegründete österreichische Label schon lange vor dem Nachhaltigkeits-Hype auf Klimaschutz und innovative Technologien.
„Die Natur hat uns in unserer Kindheit geprägt und begleitet uns bis heute“, sagt Bernhard Wolf. Mit seinen Brüdern ist er ohne Fernseher und Telefon mitten in den Tiroler Bergen aufgewachsen. Die Naturverbundenheit der drei Brüder ist vor diesem Hintergrund wenig überraschend. Konsequent ist dann auch, dass im Unternehmen Verschwendung ein No-Go ist und der Umweltschutz und die Verantwortung in der Gesellschaft großgeschrieben werden. Wichtig ist den Österreichern vor allem die regionale Fertigung der Brillen in der 3000 Quadratmeter großen, hausinternen Manufaktur. Alles klima- und ressourcenschonend natürlich – umweltbewusst eben.