Work-Life-Balance mit Sport und Natur

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Erstveröffentlicht in der Frühjahr/Sommer-Ausgabe 2024

Sie leben für ihren Sport: Dominik Wychera und Mikaela Jonsson. Ihre Lieblingssportart ist der Xterra- Cross-Triathlon, eine anspruchsvolle Disziplin, die Schwimmen, Radfahren und Laufen kombiniert und extrem viel Energie, Konzentration und Ausdauer erfordert. Körper und Kopf gehen oft bis an die Grenzen. Unterstützung erhalten sie von ihren Sponsoren, darunter die deutsche Sportbrillenmarke Siols.

Südafrika kurz vor Weihnachten. Während wir in Deutschland in dicken, warmen Daunenjacken vor die Tür gehen, sitzen Siols Geschäftsführerin Beate Gabelt, Dominik Wychera und Mikaela Jonsson in T-Shirts und kurzen Sporthosen im blühenden Garten eines Weingutes beim Brunch. Das historische Anwesen rund sechzig Kilometer östlich von Kapstadt im Franschhoek-Tal erweckt Träume fernab des deutschen Winters. Doch die Zusammenkunft an diesem paradiesischen Ort sei nicht nur dazu da, die Seele baumeln zu lassen, es sei auch ein Arbeitsgespräch, schmunzelt Beate Gabelt via Videotelefonat. Um Dominik Wychera und Mikaela Jonsson in Südafrika zu treffen, hat sie kurzerhand das Angenehme mit dem Job verbunden, denn zukünftig tragen Wychera und Jonsson nicht nur die Sportbrillen des in München ansässigen Brands – sie treten auch als Botschafter der Marke auf. Wychera stammt aus Klosterneuburg in Niederösterreich. Er sei in einer Familie aufgewachsen, in der sportliche Aktivitäten zum täglichen Leben gehören. In seiner Jugend bereits war er Ski-, Snowboard- und Tauchlehrer. Über Freunde kommt er mit sechzehn zum Triathlon: „Ich hatte großen Spaß, wollte mehr und erfuhr zufällig vom Xterra-Cross-Triathlon, bei dem 1,5 Kilometer Schwimmen, 30 bis 40 Kilometer Mountainbike und 10 Kilometer Trailrun absolviert werden. Das war’s!“

Leistungssport mit Spaßfaktor: Mikaela Jonsson bei einer Trainingseinheit. Beim Laufen sorgt die Sportbrille für eine perfekte Sicht.

2011 gewinnt er bereits jedes Xterra-Rennen, bei dem er an den Start geht. Ende des Jahres fliegt er zur WM nach Hawaii, belegt dort einen beachtlichen fünften Rang. Erste Podestplätze sowie der Wechsel in die Profi-Kategorie folgen. „Seitdem ist mein Hobby meine wichtigste Beschäftigung. Xterra-Cross-Triathlon erfordert große Energie, Konzentration und Ausdauer, ebenso Kraft, Mut und Geschicklichkeit. Mir wurde aber früh vermittelt, dass alles möglich ist – ein Aufgeben gibt es nicht. Dies ist auch im Triathlon relevant, der drei verschiedene Sportarten verbindet. Und erst im Ziel ist klar, wer gewonnen hat!“

Work-Life-Balance: Siols Geschäfstführerin Beate Gabelt trifft Dominik Wychera und Mikaela Jonsson in Südafrika.

Der Sport dominiert auch im Leben von Mikaela Jonsson. Die Südafrikanerin nahm als junge Studentin in den USA an Wettkämpfen ihres College teil. 2016 lernen sie sich in Australien bei den World Cross Triathlon Championchips kennen, sind seitdem sportlich ein Team und privat ein Paar. Wychera erinnert sich an ihr erstes Zusammentreffen: „Ich sah Mika vor einer Airbnb-Unterkunft in Australien. Sie saß zwischen Fahrrädern und Reisegepäck auf der Rückbank eines Autos. In dem Moment wusste ich, dass sie es ist!“ Am Ende der Woche war Mika Junioren-Vizeweltmeisterin, erwurde mit der Bronzemedaillie der Elite U23 gekürt. „Zwischen uns entstand eine Energie, die beide antrieb,“ fügt Jonsson hinzu. „Für mich war es eine der schönsten Wochen meines Lebens. Unser Glück war vollkommen, als wir bei der Weltmeisterschaft beide die Medaillen gewannen.“ In Zukunft liegen ihre Lebensmittelpunkte in Österreich und Südafrika. Der Sport bringt sie raus in die Welt. „Und nicht nur der Sport, denn wir sind interessiert an fremden Kulturen, an Kulinarik, Kunst und Natur.“ Für Südafrikaner sei Sport auch ein „Way of Life“. Zudem kämen viele ausländische Athleten zum Trainieren nach Südafrika, erzählt Jonsson: „Wenn wir um fünf Uhr früh an der Strandpromenade in Durban joggen gehen, sind wir unter hunderten von Läuferinnen und Läufern!“ In Österreich ist ihre Trainingsbasis in Klosterneuburg, „wo wir mit dem öffentlichen Pool, dem Wienerwald, Mountainbike-Trails und dem Donauradweg beste Trainingsbedingungen vorfinden“, fügt Wychera hinzu.

Profi durch und durch: Xterra-Cross-Spezialist Dominik Wychera.

Im Leben werden sie noch oft die Koffer packen und hin und her pendeln, lächelt Mika. Bereits im Februar 2024 starten sie in Marokko, Anfang März im Oman. Ihre Lebensentwürfe kreuzten sich aber noch auf anderem Wege: Wychera und Jonsson, beide studierte Grafikdesigner, gründeten 2019 ihr Studio für Grafikdesign und digitales Marketing, mit dem sie ihren Sport und die Reisen zu den Wettkämpfen finanzieren. Denn nur ein kleiner Prozentsatz der Top-Athleten kann vom Sport leben. „Wir arbeiten viel von unterwegs, brauchen lediglich ein WLAN-Netz und unsere MacBooks. Es erfordert allerdings eine klare Struktur und Selbstdisziplin, um Training, Rennen und Job unter einen Hut zu
bringen.“

Siols-Sportbrillen bieten unterschiedliche Rahmen- und Glasoptionen, die alle Leistungskriterien erfüllen und zudem stylisch aussehen.

Mit ihrem Studio haben sie viele Projekte am Laufen, insbesondere in der Sportswelt: „Das geht von der Entwicklung einer Markenidentität über Websites und Verpackungen bis hin zum Bekleidungsdesign“, erklärt Jonsson, die in Florida ihren Bachelor of Fine Arts in Grafikdesign abschloss. Die Abwechslung mache ihr Leben interessant, gebe kreative Kraft, „die wir beide brauchen, um uns ausgeglichen zu fühlen.“ 2016 stieß Wychera zufällig auf die Sportbrillenmarke Siols. Das war beim „Snow Leopard Day“ in Österreich. „Bei diesem Skitourengehen wird für jeden absolvierten Höhenmeter ein Cent an den Snow Leopard Trust gespendet, der sich für die gefährdete Wildkatze einsetzt. Siols war dort mit einem kleinen Stand in der Arena am Fuße des Hochkönigs. Ihr Repräsentant gab mir eines der neuesten Modelle mit und meinte, ich solle ihm ein paar Fotos aus meinem Trainingscamp in Südafrika schicken.“

Performance pur: Das Siols-Sportbrillensystem verbindet austauschbare Sportbrillenscheiben mit einem Clip für die individuelle optische Verglasung – und verhilft so zum guten Sehen.

Seit diesem ersten Kontakt sind die Sportbrillen Wycheras zuverlässige Begleiter bei Wind und Wetter. „Da ich eine Pollenallergie habe, sind sie für mich nicht nur beim Radfahren, sondern auch beim Laufen wichtig. Mittlerweile trage ich sie täglich, im Sommer und ebenso im Winter beim Skifahren, Langlaufen und Tourengehen. Denn wer schlecht sieht, reagiert langsamer und ungenauer, ist verunsichert und wird rascher müde.“ Auch seine Freundin ist von der technischen Performance überzeugt: „Ich habe Siols durch Dominik entdeckt. Seit ich ihn kenne, trägt er nur diese Brillenmarke. Ich war mehr als beeindruckt. Die Qualität ist mit nichts zu vergleichen, was ich zuvor ausprobierte. Was mir besonders gefällt, ist, dass es sich um eine Brillenmarke für ,Leistungssportbrillen‘ handelt, die kein Detail auslassen. Sie helfen mir, in meiner Leistung das Beste zu geben.“

Fotos: Siols

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