Green Deal Eyewear Pioneers: Neubau

Sie definieren sich als Vertreter der „nachhaltigen Avantgarde“: Das Wiener Brand Neubau Eyewear setzt seit seiner Gründung 2016 auf eine nachhaltige Markenphilosophie. Kontinuierlich suchen Designer und Produktentwickler nach umweltfreundlichen Lösungen, von der Materialwahl bis zur Produktion der Premium-Brillen.

„Wir sind von unseren Zielen überzeugt und verfolgen sie konsequent in unseren Planungen und Handlungen, sei es in der Stromversorgung unserer Maschinen, der Beschaffung unserer Rohstoffe oder der Verpackung unserer Produkte.“ So steht es im „Nachhaltigkeitsleitfaden“ der Marke Neubau Eyewear. Zusammen mit seinem Team hat Daniel Liktor, Geschäftsführer des Linzer Unternehmens, Kernwerte festgehalten, die in all ihren Handlungen eine entscheidende Rolle spielen. Mit sozialen und ökologisch fairen Maßnahmen und Nachhaltigkeitskonzepten ist es Ziel des Unternehmens, das Zusammenleben zwischen Natur und Mensch zu verbessern und der nächsten Generation einen „besseren Planeten” zu hinterlassen.

So produziert man unter anderem Brillen auf Pflanzenbasis, die biologisch abbaubar sind. „Vor allem mit der Einführung des nachhaltigen Acetats und der offiziellen Zertifizierung unserer Produktionsstätte als CO2-neutral mit Kompensation, haben wir lang geplante Meilensteine erreicht“, ist Liktor überzeugt. Zukunftsgerichtet setzt man zudem auf den 3D-Druck mittels Laser- Sintering – ein Produktionsprozess, bei dem nur so viel Material, wie für das Lasern nötig ist, verwendet wird. Wege zur Nachhaltigkeit gebe es viele, betont Daniel Liktor: So wurden in den letzten fünf Jahren über 180.000 Kunststoffflaschen für die Fertigung von Neubau-Brillenputztüchern wiederverwertet.

Neubau Eyewear Kampagnenbild

Fertigung in Österreich, grüne Energie und null Emissionen: Neubau Eyewear folgt einem Nachhaltigkeitsleitfaden, um seine Vision „Sustainable Avantgarde“ umzusetzen.

Dass man Worten Taten folgen lässt, belegt die Zertifizierung „CO2-neutral (mit Kompensation)“ durch den österreichischen TÜV: Heute bezieht die Brillen-Produktionsanlage Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Energiequellen, der Einsatz einer speziellen Anlage ermöglicht dem Unternehmen, seine Abluft zu filtern. „Dies bedeutet, dass wir die Luftverschmutzung durch unsere Produktionsanlagen so gering wie möglich halten, weil 97 Prozent der Schmutzpartikel aus den Abgasen gefiltert werden. Das entspricht weit mehr als den gesetzlichen Anforderungen“, ergänzt Liktor. Mit Sitz in einem Wasserschutzgebiet befolgt das Unternehmen bereits strenge Abwasservorschriften. Alle unvermeidbaren Emissionen von Neubau Eyewear werden nach eigenen Angaben kompensiert und in Projekte investiert, die gleichermaßen Mensch und Natur schützen. So geht der Beitrag für 2022 beispielsweise an das Aufforstungsprojekt von BaumInvest in Costa Rica, ein Waldkompensationsprojekt, das sich für langfristige Arbeitsplätze sowie die Erhaltung von einheimischen und bedrohten Baumarten in Zentralamerika einsetzt.

Baumwolle Pflanze

Vor allem brauche es Transparenz beim Thema Nachhaltigkeit, betont Daniel Liktor. „Man kann sich jederzeit über Nachhaltigkeit in unserem Unternehmen auf verschiedenen Plattformen, wie unserer Website und Social Media-Kanälen informieren.“ Neben dem Nachhaltigkeitsleitfaden folgt Neubau Eyewear einem Code of Conduct, einem Verhaltenskodex, der einen verantwortungsvollen Umgang miteinander im Unternehmen und mit Partnern und Lieferanten festschreibt. Man arbeite nur mit Firmen zusammen, die ihren ethischen und ökologischen Ansprüchen entsprechen. „Wir bemühen uns stets um nachhaltige Methoden und Lösungen, aber das ist nicht immer einfach“, ist Liktor bewusst. „Für die Trägerinnen und Träger unserer Brillen ist es aber schön zu wissen, dass diese unter größtmöglicher Berücksichtigung der Umwelt hergestellt wurden. Design und Nachhaltigkeit gehen Hand in Hand.“

Fotos: Neubau Eyewear