Die Zahl 23 steht für diverse natürliche Phänomene, unter anderem den Neigungsgrad der Erde. Die Brillenmacher des noch jungen Labels 23° Eyewear inspirierte sie zu ihrem Konzept, das ihren Respekt für Umwelt, Natur und Mensch bekräftigt. Hinter dem Brand stehen zwei Unternehmen: Die Firma Mirage ist ein Garant für italienisches Know-how in der Brillenherstellung, das Studio Russo für Kreativität und Innovation im Brillendesign.
Das Morgen beginnt im Hier und Jetzt. Für die Zukunft fühlen sich auch die Gründer der Marke 23° Eyewear mitverantwortlich. Für Mirage Geschäftsführer Cristiano Milone ist Nachhaltigkeit das große Thema – Nachhaltigkeit mit Blick auf die verwendeten Produkte, die Produktionskette, auf eine „grüne” Philosophie, den Einsatz ökologischer Materialien. Mirage war ursprünglich eine handwerklich ausgerichtete Brillenwerkstatt, bis zum Kauf der ersten Maschine für die Herstellung von Spritzgussfassungen. Studio Russo hingegen ist ein anerkanntes italienisches Designstudio, das mit bekannten Mode- sowie unabhängigen Nischenmarken zusammenarbeitet. Das Projekt 23° Eyewear entstand aus der gemeinsamen Intuition, eine Marke und eine Kollektion zu schaffen, die nachhaltig sind und darüber hinaus Handel und Verbraucher motivieren, über die Verbindung zwischen Mensch und Planet nachzudenken. „Nichts geht verloren, nichts entsteht, alles verwandelt sich“, zitiert das Unternehmen Antoine-Laurent Lavoisier auf seiner Webseite.
23° Eyewear stünde für ihre ethische Vision des Menschen gegenüber der Erde, betont Cristiano Milone: „Wir verstehen darunter ein umweltbewusstes Verhalten. So leiteten wir schon vor Jahren den Prozess für die internationale Umweltmanagementnorm ISO 14001 ein, die weltweit anerkannte Anforderungen an ein Umweltmanagementsystem festlegt. Im Februar dieses Jahres haben wir uns dem Zerocarbontarget Programm (ZCT) angeschlossen, das den Weg zur CO2-Neutralität unterstützt und die Zertifizierungen erstellt – ein wichtiger Schritt, um den CO2-Fußabdruck des gesamten Produktionszyklus zu überprüfen.” Ihre Werte definierten ihr Handeln, sie seien die Grundlage des Produktionsprozesses und nicht zuletzt eine Art Manifest der Kollektion. Milone: „Entlang der Produktionskette reduzieren wir den Einfluss umweltbelastender Faktoren, insbesondere durch den Einsatz erneuerbarer Energien.” Heute wird rund ein Drittel der Maschinen zur Herstellung von Spritzgussfassungen vollständig mit Strom betrieben – das entspricht einer Einsparung von 98,7 Prozent beim Einsatz von Rohöl im Vergleich zu herkömmlichen Produktionsmaschinen. Die Fassungsformen werden mit Wasser in einem geschlossenen Kreislauf oder mit Kältemaschinen gekühlt, die Luft verwendet, um die Temperatur zu senken. Durch ein
System von Sonnenkollektoren produziert das Unternehmen rund fünfzig Prozent des Energiebedarfs selbst, der Kauf der restlichen benötigten Energie wird aus erneuerbaren Quellen gedeckt.
Zu den Maßnahmen, die Mirage als „grünes” Unternehmen ergriffen hat, gehören ebenso der vollelektrische interne Transport, 100 Prozent LED-Beleuchtung, das elektrische Heizsystem und die Raumkühlung und natürlich die Minimierung von Kunststoffabfällen durch Recycling, sprich die unbegrenzte Wiederverwertbarkeit des Materials im Produktionsprozess. Cristiano Milone: „Unser Ziel ist die Herstellung von Brillen mittels nachhaltiger Systeme. Ausgehend von dem Gedanken, dass ,nichts geschaffen und nichts zerstört, sondern alles verwandelt wird‘, arbeiten wir mit einer Brillenkollektion, die aus grünen oder recycelbaren Materialien hergestellt wird. Nach Ablauf des Lebenszyklus kann die Brille an das Unternehmen zurückgegeben und in ihre verschiedenen Bestandteile Rahmen, Scharniere, sprich die Metallteile und die Gläser zerlegt werden, die wiederum in der Produktion verwendet oder fachgerecht entsorgt werden können. Wir agieren nach dem ,Öko-Gedanken‘ Brillen herzustellen, die wiederum anderen Brillen Leben einhauchen und Abfall minimieren.”
Fotos: 23° Eyewear
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