Der Jaguar-Twist: eine ikonische Automarke inspiriert die Brillenwelt

Erstveröffentlicht in der Frühjahr/Sommer-Ausgabe 2024

Innovativ. Leidenschaftlich. Eine ikonische Auto-Marke inspiriert die Brillenwelt:  40 Jahre Jaguar Eyewear!

Der Legende nach ließ Sir William Lyons den Prototyp seines Automobils direkt vor dem Fenster seines Arbeitszimmers aufstellen. Bloß nicht den Blickkontakt zu seinem neuesten Entwurf verlieren! Damit nicht genug. Lyons beauftragte seinen Gärtner, das Fahrzeug in regelmäßigen Abständen umzuparken, damit er es aus verschiedenen Blickwinkeln begutachten konnte, um Details zu korrigieren. Der britische Fahrzeugbauer ahnte wohl schon, dass ihm hier ein ganz besonderes Design gelungen war. Das war 1935. Und noch heute gilt der erste Jaguar, dessen Innenausstattung damals äußerst spartanisch war, als Meisterstück: technisch brillant, spektakulär designt, und der neu gefundene Markenname erzählte gleich die passende Geschichte dazu. Erst wollte der Erfinder sein Modell Habicht oder Gazelle nennen, aber dann entschied er sich anders: Das Fahrzeug spiegelt die Eleganz, die Kraft und die Schönheit eines Jaguars wider. Nicht minder glamouröse Modelle des Jaguars folgten.

In einer hochwertigen Schmuckbox mit edlem Etui präsentiert sich die Jubiläumskreation zum 40. Geburtstag: Die limitierte Sonnenbrille basiert auf einem Vintage-Design der 80er Jahre und ist sowohl ein hochwertiges Accessoire als auch ein Statement für Stil und erlesenen Geschmack.
 

Die langgezogene Motorhaube, die fließenden Linien und das spezifische Frontgrill-Design schenkten den Fahrzeugen ihre besondere visuelle Identität. William Lyons, Vater und Gründer der Marke, wurde gefeiert und zum Ritter geschlagen. „A very british affair“, schwärmten die Medien, Prominente wie Brigitte Bardot, Elton John, Frank Sinatra oder sogar der Schweizer Schriftsteller Max Frisch spürten den unbedingten Drang, sich in einen Jaguar zu schwingen, um an dem außergewöhnlichen Fahrgefühl des „dramatisch schönen Luxuswagens“ zu partizipieren. Dass die Marke Jaguar den Sprung ins 21. Jahrhundert so gut geschafft hat und immer noch ungebrochen für modernen Luxus in automobiler Form stehen kann, ist für Ayano Maki kein Zufall. Seit fünf Jahren ist sie als Produktmanagerin beim Brillenhersteller Menrad verantwortlich für die Lizenzmarke Jaguar Eywear. Die Historie der PS-Ikone aus England kennt sie gut „Eine Marke wie Jaguar, die auf eine jahrzehntelange Geschichte zurückblicken kann, hat in dieser wettbewerbsintensiven Welt überlebt, indem sie ihre Ehrlichkeit gegenüber ihren Markenwerten bewahrt hat, die da heißen: Passion, Innovation, Komfort.“ Auch mit der Jaguar Eyewear folge man diesen Markenwerten: „Wir sind sehr stolz darauf, leidenschaftliche,  innovative und komfortable Brillen für unsere Kunden zu schaffen.“ Im April 1984 unterzeichnete das schwäbische Familienunternehmen Menrad seinen ersten Lizenzvertrag mit Jaguar. 40 Jahre Jaguar Eyewear: Das gibt Grund zu feiern. Dafür ließ man ein spezielles Jubiläumslogo entwerfen. 

Unter einer gemeinsamen Designsprache vereint Jaguar Eyewear vier verschiedene Segmente für unterschiedliche Kunden und Geschmäcker. Die große Herausforderung, die sich dabei stellt: Wie lässt sich der spektakuläre Spirit und der dynamische Schwung der glanzvollen Automarke ins Fassungsdesign übersetzen?

Außerdem lockt Menrad Jaguar-Fans mit einer auf 600 Stück limitierten Auflage der „40 Years Anniversary Edition“, einer Sonnenbrille, die auf einem originalen Vintage-Design der 80er Jahre basiert. Hochwertig ist die Umsetzung in edlem Titan und mit integrierten Federscharnieren. 

„Die Silhouette eines Fahrzeugs, eine Naht auf dem Vordersitz:
All das kann Inspiration für ein Brillendesign sein.“

Schon immer hat ein Jaguar die Leute dazu gebracht, beim Vorbeifahren den Kopf nach ihm umzudrehen. Doch wie lassen sich der unnachahmliche Spirit und der dynamische Schwung der glanzvollen Automarke in ein tragbares Brillendesign übersetzen? Die größte Herausforderung bleibt der Designtransfer, der bei jeder Brillenkollektion erneut gelingen muss, so Ayano Maki. „Wir stehen in Kontakt mit dem Designteam von Jaguar, um uns inspirieren zu lassen und uns über die kreative Richtung auszutauschen, bevor wir mit der Arbeit am Fassungsdesign beginnen.“ Die Inspirationen können dabei ganz verschieden sein: die Silhouette eines Fahrzeugs, der Lichtstrahl einer Lampe, eine  Naht auf dem Vordersitz. Raffinierte Farbeffekte und Scheibenformen in Anlehnung an die Formensprache des Automobildesigns verleihen den Brillen Einzigartigkeit und damit Begehrlichkeit bei anspruchsvollen Kunden. „Wir konzentrieren uns aber nicht auf spezielle Altersgruppen“, erklärt Ayano  Maki, „wir nehmen vielmehr ernst, welchen Lebensstil unsere Kunden haben, der heutzutage von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist.“ Unter einer gemeinsamen Designsprache vereint Jaguar Eyewear vier verschiedene Linien.

 „Performance“ ist für Menschen, die Wert auf Komfort und Funktion legen, ein minimalistisches Design mögen und leichte Materialien wie Titan oder Ultem, einen thermoplastischen Kunststoff schätzen. „Spirit“ bietet Fassungen in zeitgemäßen, lebendigen Farben und richtet sich an Kreative, die der  Kunst nahestehen. „Heritage“ ist Vintage inspiriert und für Menschen, die eine Schwäche für Oldtimer oder auch maßgeschneiderte Kleidung haben. „Classic“ steht für elegantes, zeitloses Brillendesign mit modernem Touch. Hier hat man Personen im Blick, die wissen, was Qualität bedeutet und die den Reichtum kleiner Details schätzen. „Unsere Kollektion bietet eine große Vielfalt an Brillen, aber alle haben den Jaguar-Twist, sind innovativ, leidenschaftlich und komfortabel.“ Und der Jaguar Twist hat es auch bereits ins Museum geschafft. 1996 nahm das New Yorker Museum of Modern Arts den Jaguar E-Type in seine Sammlung auf.

Fotos: Jaguar / Menrad